Warum der perfekte Zoom-Hintergrund einen großen Unterschied macht
In den letzten Jahren hat die Nutzung von Video-Programmen wie Zoom deutlich zugenommen. Immer mehr Situationen leben davon, sich in einem virtuellen Raum zu treffen und sich mit anderen auszutauschen. Auf lange Sicht spart dies eine Menge Zeit und Geld, die menschlichen Interaktionen gehen dabei aber nicht verloren. Doch was, wenn du deine eigene Privatsphäre schützen und deinen eigenen Hintergrund nicht zeigen möchtest? Nicht jeder hat ein entsprechendes Büro zu Hause oder möchte nicht unbedingt immer nur eine kahle Wand hinter sich haben. Hier kommen Zoom-Hintergründe ins Spiel, die viel Abwechslung bieten und dein Zoom-Fenster so richtig zur Geltung kommen lassen.
Wozu dienen Zoom-Hintergründe?
Mithilfe von Zoom-Hintergründen wird bei einer Übertragung dein eigenes Zimmer nicht übertragen, sondern durch ein Bild ersetzt. Du selbst bist natürlich immer noch zu sehen, das Programm erkennt deine Silhouette und deine Bewegungen und schneidet sozusagen dich aus dem Bild heraus. Vermutlich kennst du diese Technologie von einem Greenscreen, der dieselbe Funktionsweise bietet und es möglich macht, den eigenen Hintergrund zu verstecken und mit einem anderen Bild zu ersetzen.
Bei Zoom brauchst du aber keinen grünen Hintergrund, die Technik ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass das Programm dich und deinen Hintergrund automatisch unterscheiden kann. Du kannst diese Funktion immer und überall verwenden, sowohl am PC als auch am Smartphone lassen sich Hintergründe ausschneiden und durch virtuelle Bilder ersetzen.
Warum sollte ich den Hintergrund ändern wollen?
Im ersten Moment fragst du dich vermutlich, warum du überhaupt deinen Hintergrund ersetzen solltest. Doch viele Menschen möchten schlichtweg nicht, dass man ihre Wohnung oder das eigene Büro sieht. Vielleicht hast du wichtige Ordner oder Unterlagen im Regal stehen oder dein Zimmer ist schlichtweg nicht aufgeräumt. Oder du bist unterwegs, in einem lebhaften Café, und möchtest ungern andere Menschen durchs Bild laufen haben. Hier kommen die virtuellen Hintergründe ins Spiel, die alleine nur dich und deine Silhouette zeigen, aber nichts von deinem Raum.
Hintergründe können in jeglicher Situation verwendet werden. Egal, ob Unterricht über Zoom oder ein Firmenmeeting, Bilder können flexibel ausgewählt und eingestellt werden. Du kannst diese auch perfekt an die jeweilige Person anpassen, mit der du dich virtuell unterhältst. Das hilft außerdem dabei, dass Beteiligte weniger abgelenkt werden. Zudem kannst du mit einem passenden Hintergrund auch dich, deine Marke oder dein Unternehmen repräsentieren.
Vorteile:
- schützt deine Privatsphäre vor anderen
- lässt sich individuell anpassen
- Persönlichkeit oder Firma besser repräsentieren
- sieht einheitlich und formal aus
- kann ernste Situationen auflockern
- Beteiligte sind nicht von deinem normalen Hintergrund abgelenkt
Nachteile:
- nicht überall erwünscht
- kann ebenfalls ablenken
Wie finde ich passende Bilder?
Wenn du einen virtuellen Hintergrund bei Zoom verwenden möchtest, musst du nicht lange suchen. Zoom selbst bietet bereits viele vorgefertigte Bilder oder Videos an, die du einfach im Programm einstellen kannst. Die Mediathek ist groß und du findest vermutlich tolle Bilder darunter, die eine gute Grundlage für virtuelle Hintergründe bieten.
Doch hier hört das Feature noch lange nicht auf. Du kannst so ziemlich jedes Bild von deinem Gerät nutzen und als Hintergrund einstellen. Wenn du dich in einer offiziellen Situation befindest, solltest du entweder auf selbst geschossene Bilder oder lizenzfreie Bilder zurückgreifen. Praktische Plattformen sind hier Pexels oder Unsplash, mit mehreren Millionen Bildern, die du dir kostenlos herunterladen und verwenden kannst.
Hintergründe kreativ gestalten
Sobald du dir ein passendes Bild ausgesucht hast, kannst du diesen Zoom Hintergrund noch weiter gestalten. Dafür gibt es viele kostenlose Möglichkeiten und deiner Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Achte nur darauf, dass dein Hintergrund auch zur jeweiligen Situation passt.
Du kannst zum Beispiel die Belichtung und Farben anpassen, um dein ausgewähltes Bild noch besser zur Geltung kommen zu lassen. Wenn es die Situation zulässt, kannst du auch ausgeflippte und bunte Designs erstellen, um bewusst die Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen. Tools wie Adobe Express bieten hier viele Einstellungsmöglichkeiten, Sticker und Vorlagen, an denen du dich orientieren kannst. Du kannst sogar Schrift einfügen und damit deinem Zoom-Fenster noch mehr Ausdruck verleihen. Egal, ob ein cooler Spruch oder ein seriöses Logo deiner Firma – die Möglichkeiten sind endlos. All das wäre aber ohne einen virtuellen Hintergrund nicht möglich.
Das solltest du vermeiden
Bei all der Kreativität solltest du den Hintergrund immer entsprechend der Situation anpassen. Es bringt zwar viele Freiheiten mit sich, aber manchmal sind diese auch nicht erwünscht. Habe am besten immer mehrere Designs parat und wechsle diese je nach Videoanruf aus. Nutze auch keine unangemessenen oder anstößigen Bilder.
Wenn du deinen eigenen Hintergrund erstellst und auf der Suche nach einem passenden Bild bist, solltest du unbedingt auf die richtigen Dimensionen achten. Zoom stellt dein Bild immer im 16:9 Format dar, weshalb es besser ist, sich für eine entsprechende Vorlage zu entscheiden. Die Mindestauflösung sollte 1280×720 Pixel sein, aber noch besser sind 1920×1080 Pixel für ein klares und gut erkennbares Hintergrundbild. Du kannst auch ein größeres Bild verwenden, hier gibt es keine Begrenzung.